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Die 11 besten Lebensmittel für deinen Krisenvorrat und wie er Jahrzehnte hält!

Die 11 besten Lebensmittel für deinen Krisenvorrat und wie er Jahrzehnte hält!

Du möchtest dir einen Lebensmittelvorrat für den Krisenfall anlegen, weißt aber nicht was du kaufen sollst? Du hast keine praktischen Prepper-Erfahrungen, um Lebensmittel Jahrzehnte haltbar zu machen? Es gibt Sie, die Lebensmittel, die man einmal kauft und für immer liegen lassen kann. Wie das alles funktioniert erkläre ich dir in diesem Artikel!

GRUNDSÄTZE DER LEBENSMITTELLAGERUNG

Krisenvorsorge kann ganz schön anstrengend werden, wenn ständig der Lebensmitelvorrat umgewälzt werden muss. Und wer möchte schon immer „Krisennahrung“ essen? Viel praktischer ist es da, eine nahezu wartungsfreie Vorratskammer aufzubauen. Bevor ich dir die geeignetesten Lebensmittel für deinen Vorrat aufzeige, musst du ein paar Basics kennen.

Egal was Du einlagerst, es gelten immer die selben Gesetze. Das eingelagerte Gut muss trocken, stetig unter 23 Grad Celsius und vor allem vor Licht bzw. UV-Strahlung geschützt werden. Ebenso sollte das von dir Eingelagerte sauerstofffrei sein! Dazu aber weiter unten mehr und in allen Details. Wenn du diese Regeln nicht einhälst, wird dein Vorrat schnell verderben und im Krisenfall nicht zur Verfügung stehen! Bei Nichtbeachtung kommt es schlimmstenfalls sogar zum Schädlingsbefall.

DEN RICHTIGEN LAGERPLATZ BESTIMMEN

Hitze, Feuchtigkeit, UV-Strahlung und vor allem Sauerstoff greifen die Lebensmittel und deren Verpackung an. UV-Licht verändert schnell die geschmacklichen Eingeschaften der Produkte zum Nachteil. Feuchtigkeit und Sauerstoff sorgen für ungehemmte Bakterienbildung und lässt Schädlinge aufkommen. Daher kommt eine Vorratskammer in der Küche nicht in Frage. Ebensowenig der Dachboden. Am besten lagerst du alles im Keller ein und räumst dir dort einen Raum frei. Du benötigst nicht mal Regale und kannst auch alles in praktischen Plastikboxen aus dem Baumarkt stapeln. Das hat dann sogar den Vorteil, dass kaum UV-Strahlung/Licht an deine Sachen kommt.

DIE GRÖßTEN FEINDE DES PREPPERS: MEHLZÜNSLER, LEBENSMITTELMOTTEN UND VORRATSSCHÄDLINGE

Hast du schon mal gesehen wie es aussieht, wenn im Mehlfach in der Küche überall kleine Motten rumfliegen? Super ekelig und der Reinigungsaufwand ist enorm. Ganz zu schweigen davon, dass man meist nicht alle Larven erwischt und es in wenigen Monaten wieder eine Motteninvasion gibt. Dabei ist es klar, dass das ausgerechnet in der Küche passieren musste. Der Raum ist wegen Backofen und Co. ständig gemütlich warm und vielleicht sogar ist das befallene Vorratsfach in unmittelbarer Nähe solcher Wärmequellen. Stehen dann auch noch Mehl, oder Reis länger offen hinten in der Schublade, ist der Schädlingsbefall vorprogrammiert.

SCHÄDLINGSBEFALL DEINER LEBENSMITTEL VERHINDERN

Um jeden Preis musst du den Schädlingsbefall an deinem Vorrat verhindern. Zum Beispiel, indem du Zedernholz und Lorbeerblätter dem Vorrat beilegst. Oder noch besser, lagere alles wie oben beschrieben und nutze ein Vakuumiergerät! Schweiße wirklich alles ein, was eingeschweißt werden kann. Das Vakuum entzieht den Sauerstoff und Mehl, Reis etc. können perfekt eingelagert werden. Sollten im Produkt bereits Larven sein, was öfters vorkommt, können diese nicht schlüpfen und sich vermehren. Es ist ja kein Sauerstoff an der Ware! Wenn du dann noch ein kleines Päkchen Silikat oder Sauerstoff-Absorber beilegst, bist du auf dem besten Wege zum einem wirklich Prepper gerechten Vorrat. Wie das Vakuumieren genau funktioniert und was du da zu beachten hast, erläutere ich später im Artikel.

DIE TOP 11 LEBENSMITTEL FÜR DEINEN KRISENVORRAT

Viele Artikel die wir üblicherweise kaufen, sind nicht für den Notvorrat bestimmt. Sie erfordern eine Kühlung (Strom), oder werden ihrer Beschaffung nach schnell verderben. Kaufe nur die richtigen Lebensmittel. Welche das genau sind, führe ich hier auf:

Salz und Zucker: Der normale Kristallzucker hält praktisch unendlich, wenn er wie oben beschrieben gelagert wird. Die Kristalle verhindern die Wasserbindung und Bakterien können sich nicht vermehren bzw. überleben. Gleiches gilt für Salz. Hier ist jedoch zu beachten, dass du Salz ohne irgendwelche Zusätze wie Jod kaufst. Am besten das reine „Alpensalz“ nehmen. Salz und Zucker lassen sich auch sehr gut vakuumieren und so insbesondere vor Feuchtigkeit schützen.

Gewürze: Auch Gewürze lassen sich sehr gut in den Vorrat integrieren. Vor allem dann, wenn diese noch ungemahlen sind. Gemahlene Gewürze verlieren schneller den Geschmack und sind irgendwann fade. Vakummieren ist auch für Gewürze Pflicht! Das die meisten Verpackungen nicht vollständig schließen und so vor Sauerstoff schützen, lässt sich leicht erkennen. Oftmals lässt sich der Inhalt schon im Supermarkt am Geruch erkennen. Bei einem richtig verschlossenem Produkt wäre das nicht der Fall.

Mineralwasser: Wasser in Flaschen hält praktisch unbegrenzt. Am besten eignet sich Mineralwasser mit viel Kohlensäure, welche den Inhalt besser konservieren können. Glasflaschen sind immer den Plastikflaschen vorzuziehen. Bei Plastikflaschen sondern sich Bestandteile der Innenbeschichtung ab, was zu stärkeren Geschmacksveränderungen nach kurzer Zeit führt. Außerdem entweicht die Kohlensäure schneller und Sauerstoff dringt ein. Wie du mittlerweile weißt, mögen Lebensmittel keinen Sauerstoff und verderben dann schneller. Hier ist es besonders wichtig, dass alle Flaschen lichtgschützt gelaget werden. Z.B. mit einer schwarzen Gartenplane aus dem Baumarkt.

Konservenware: Wenn Konserven richtig hergestellt wurden, halten diese wahrscheinlich locker 100 Jahre! Zwar wird der Inhalt nicht mehr so gut schmecken, doch eine Vergiftung bekommst du auch dann nicht davon. Versuche nach Möglichkeit Markenware aus dem Angebot zu kaufen. Ich hoffe, dass dann die Verarbeitungsqualität besser als bei den günstigeren Varianten ist. Einen Beleg dafür habe ich allerdins nicht. Wichtig ist, dass du jede einzelne Dose vor dem Kauf genau inspoizierst: Sind schon rostige Stellen sichtbar? Ist die Dose stellenweise verbeult, oder schmutzig? Suche dir immer 1A-Ware zum Einlagern raus.

Konservenware hält praktisch ewig, aber geschmacklich werden sich Eintöpfe und andere Lebensmittel sehr wahrscheinlich verändern. Für den Krisenfall ist das egal. Öffne nur keine beschädigten, oder aufgeblähten Dosen. Hier besteht akute Vergiftungsgefahr. Nutze deine Sinne um zu beurteilen, ob etwas verdorben sein könnte, oder nicht. Beult eine Dose von innen nach außen aus, wurden beim Verarbeitungsprozess Bakterien eingeschlossen, die sich nun fleißig vermehrt haben.

Konserven dürfen nicht im Kühlschrank bzw. zu kalt gelagert werden und die Raumtemperatur sollte nie 23 Grad überschreiten. Am besten lagerst du alle Konservendosen in großen Plastikboxen ein und legst ein paar Tütchen Silica bei, um Rost zu verhindern. Geheimtipp für alle Brotliebhaber: Es gibt auch Brot aus der Dose. Dieses lässt sich auch einlagern, hält aber nicht so lange wie eine Vollkonserve.

Reis: Reis ist vielleicht DAS Lebensmittel zum Einlagern überhaupt. Es hat praktisch kein Verfallsdatum, eine gute Energiedichte und ist super günstig zu haben. Die EU überlegt sogar das Mindesthalbarkeitsdatum für Reis abzuschaffen. Allerdings gibt es auch hier wieder wichtige Details zu berücksichtigen. Kaufe nur weiße Sorten wie Basmati, Jasmin oder den Parboiled Reis. Vollkornreis ist für unsere Zwecke gänzlich ungeeignet. Er enthält bestimmte Öle, die den Reis schnell verderben lassen. Reis sollte zum Schutz vor Schädlingen und zur Verlängerung der Haöltbarkeit immer mit einen Tütchen Silica & Sauerstoff-Absorber vakuumiert werden. Das beste Preis-/Leistungsverhältnis bietet der Parboiled Reis. Dennoch solltest du zur Risikostreuung auch andere Sorten ins Lager stellen.

Nudeln: Auch ein echter Klassiker im guten Prepper-Lager. Nudeln halten sich praktisch unbegrenzt. Wie beim Reis, überlegt die EU zur Zeit das Mindesthaltbarkeitsdatum für Nudeln abzuschaffen. Verzichte auf Vollkornnudeln, oder Eiernudeln und setze alles auf 100% Hartweizenprodukte. Markenware gibt es oft günstig im Angebot, wobei du auf Nudeln in Kartonverpackung verzichten solltest. Karton stellt kein Hinternis für die Vorratsschädlinge dar und zieht mit der Zeit Feuchtigkeit an. Nudeln zu vakuumieren ist aufgrund des Volumens eher schwierig.

Alkohol: Es ist für viele sicher eine gute Nachricht, dass Alkohol unbegrenzt haltbar sein kann. Zum Einlagern eignen sich Spiritiousen ab 40%. Klarer Einlagerungsfavorit ist Wodka, welcher im Prinzip reiner, verdünnter Alkohol ist. Aber auch Whisky und Rum können für den Krisenfall zur Seite gestellt werden. Bier, Liköre, Gemische mit Sahne usw. sind für deine Zwecke ungeeignet. Auch Wein ist zum einlagern nicht zu empfehlen. Was im Supermarkt verkauft wird ist qualitativ nicht lagerfähig und verdirbt bzw. verändert sich geschmacklich. Hochpreisiger Wein könnte durchaus eingelagert werden, nur dürfte dann das Preis-/Leistungsverhältnis nicht mehr stimmen.

Honig und Marmelade: Beides besteht überwiegend aus Zucker und Bakterien haben hier kaum eine Chance sich zu entwickeln. Bei Marmelade ist es wichtig auf den genauen Zuckergehalt zu achten. Alles unter 60% Zuckeranteil ist nicht für das dauerhafte Einlagern geeignet. Die Gläser müssen immer ungeöffnet gewesen sein. War erst Sauerstoff, oder das Buttermesser im Glas, entstehen ungewünschte Bakterien und die Produkte verderben. Gerade Honig eignet sich als reines Naturprodukt besonders gut für die wartungsfreie Vorratshaltung!

Mehl: Wie auch bei Reis und Nudeln steht die Abschaffung des Mindesthaltbarkeitsdatums von Mehl in der Diskussion. Faktisch hält es auch ewig, wenn es besonders geschützt wird. Manchmal ist der Mehlzünzler schon beim Einkauf in der Pakung und breitet sich irgendwann aus. Die dünne Papierverpackung hält keine Schädlinge auf. Außerdem haben Feuchtigkeit und Sauerstoff leichtes Spiel das Produkt anzugreifen. Ich halte es für unverzichtbar Mehl mit einem Päckchen Silica zu vakuumieren. Vollkornmehl ist nicht für den dauerhaften Vorrat geeignet.

Alleine mit diesen Lebensmitteln wirst du eine Krise gut überstehen. Natürlich kannst du das Warenspektrum noch deutlich erweitern, musst dann aber auf einen regelmäßigen Austausch achten. Jeder Vorrat, gerade wenn Kinder im Hause leben, sollte auch Schokolade und Gummibärchen umfassen. Diese kannst du, wie fast alles, auch einfach zusammen mit dem Tütchen Silica vakuumieren. Die Haltbarkeit kann dadurch deutlich verlängert werden, wird aber keinesfalls unbegrenzt sein.

VAKUUMIERE WIE EIN PREPPER-PROFI – DAS BRAUCHST DU DAFÜR

Jetzt hast du ständig von mir gehört, dass Vakuumieren die Haltbarkeit deiner Lebensmittel deutlich verlängert. Aber hast du solch ein Gerät schon mal verwendet? Wenn nicht, helfen dir meine folgenden Tipps weiter. Es gibt durchaus ein paar ungeahnte Fallstricke, die du aber leicht umschiffen kannst.

Als erstes benötigst du ein gutes Vakuumiergerät. Ich habe einige Geräte durchprobiert und viele wieder zurückgeschickt. Oftmals kann kein richtiges Vakuum aufgebaut werden und das Gerät ist dann für unsere Zwecke nutzlos. Vor allem sehr günstige Geräte taugen eigentlich garnichts. Versuche es mit meinem Vorschlag: *KitchenBoss

Als nächstes benötigst du gute *Vakuumierbeutel, die ein möglichst universell verwendbares Format haben. Von der Amazon Eigenmarke gibt es Beutel im Format 22cm x 30cm, die perfekt geeignet sind. 50 Stück kosten etwa EUR 10. Dieses Format ermöglicht das Vakuumieren der meisten Lebensmittel. Kleinere Beutel werden eher selten benötigt und größere passen schon fast nicht mehr ins Gerät.

Ebenso benötigst du die kleinen *Silica Feuchtigkeitsabsorber. Derzeit kosten 100 Tütchen etwa EUR 13. Damit werden deine vakuumierten Lebensmittel zusätzlich vor Feuchtigkeit geschützt.

SO FUNKTIONIERT DAS VAKUUMIEREN VON LEBENSMITTELN RICHTIG

Angenommen, wir möchten gerne eine 1KG-Packung Basmati Reis ewig haltbar machen und vor Schädlingen schützen.

Öffne einen Vakuumierbeutel und stelle den Reis, in der Verpackung wie du ihn gekauft hast, hinein. Lege ebenso ein Tütchen vom Sauerstoff-Absorber dazu. Nun lasse den Beutel ein paar mal leicht auf den Tisch fallen, damit der Reis möglichst fest aneinanderliegt. Nun lege das offene Ende ins Vakuumiergerät, halte den Deckel fest verschlossen und drücke solange die „Inching“ Taste, bis das Gerät nur noch gleichmäßig stottert bzw.. Geräusche von sich gibt. Nun gilt es aufzupassen!

Würdest du jetzt schon den Beutel versiegeln, ist garantiert noch Lust enthalten und das Vakuum ist am nächsten Tag komplett aufgelöst. Der Trick ist nun, ständig bei gedrückter „Inching“ Taste auf den Reis zu pressen. Von oben, aber auch von den Seiten. Du quetschst praktisch die Körner noch fester zusammen und der letzten Rest an Luft kann aus der Verpackung entweichen. Erst wenn der Reis durch das Vakuum steinhart ist, drücke bei gepresster „Inching“ Tast die „Seal Only“ Taste. Damit wird der Beutel verschlossen bzw. versiegelt.

Die einfache Versiegelung reicht meist aus, aber zur Sicherheit würde ich ein weiteres mal etwas weiter oberhalb der ersten Versiegelung versiegeln. Dazu den Beutel leicht nach unten ziehen, „Itching“ gedrückt halten und „Seal Only“ drücken.

Gerade als Anfänger gehen viele Vakuumierversuche daneben. Das ist ganz normal! Vor allem Reis ist oftmals schwer zu vakuumieren. Manche Hersteller haben eine relativ luftdichte Verpackung, andere nicht. Wenn die Packung zu luftdicht ist, wirst du das Vakuum niemals vollständig aufgebaut bekommen. Hast du solch einen Reis erwischt, steche ein kleines Loch in die Verpackung und vakuumiere erneut. Mit der Zeit weißt du aber welche Produkte problemlos haltbargemacht werden können.

Wichtig ist nun das Vakuum auch zu überprüfen. Ist es am nächsten Tag und nach 2 Monaten immer noch steinhart? Dann ist alles gut und es hält vermutlich eine Ewigkeit. Ansonsten die Folie aufschneiden und erneut vakuumieren.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Vakuumieren von Lebensmitteln und aller anderen Dinge. Du wirst mit der Zeit begeistert sein! Darüber hinaus kann ich dir die Lebensmittelliste vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz empfehlen. Dort erfährst du, was du alles für den Krisenfall an Lebensmitteln einlagern solltest.